Die unheilige Human-Ressources-Dreifaltigkeit

Bewerbungsgespräch Kampahire

Human Ressources. Eigentlich eine schöne und ehrenvolle Aufgabe. Die Organisation oder das Unternehmen mit Talenten versorgen, die es weiterbringen und so den Fortbestand und die Zielerreichung der Organisation massgeblich beeinflussen.

Die Talente begleiten und unterstützen, damit sie in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung nicht behindert, sondern gefördert werden.

Trotzdem ist das Arbeitsfeld der HR-SpezialistInnen kein vorgezogenes Paradies für Werktätige. Ein Grund dafür ist die unheilige Dreifaltigkeit beim Rekrutieren.

Zu viele

Der erste anspruchsvolle Fall ist die Überfülle. Die Schweiz ist nicht nur ein dichtbesiedeltes Land, die Menschen hier sind auch anspruchsvoll. Mit Recht wollen und suchen viele sinnstiftende Arbeit, bei der am Ende des Monats nicht nur die Lohntüte klingelt. Das führt dazu, dass NPOs, selbst wenn sie nur auf Nischenplattformen wie Kampajobs ausschreiben, mit mehreren hundert Bewerbungen rechnen müssen. Für viele Organisationen ist die Bearbeitung solcher Bewerbungsvolumen schlicht und einfach ohne massive Überlastung nicht zu leisten. Gerade Vakanzen im Bereich Kampagne und Kommunikation ziehen viele Stellensuchende fast magisch an.

Kampahire als ein auf NPOs spezialisierter Rekrutierungsdienstleister steht für solche Fälle bereit, um die Vorselektion von Dossiers als Auftragnehmer zu übernehmen. Alle Dossiers werden durch uns geprüft und beurteilt und der Kunde kann sich vollständig auf die Prüfung der besten Dossiers und die Gespräche mit den Bewerbenden konzentrieren. Häufig führt Kampahire in solchen Fällen auch schon standardisierte Vorgespräche mit KandidatInnen durch, damit die wichtigsten Fragen schon geklärt sind, wenn eine Organisation ein Dossier selber prüft.

Genau richtig

Das ist der ideale und leider nicht allzu häufige Fall bei NPO-Rekrutierungen. Die Zahl der Bewerbungen ist hoch genug, dass eine Auswahl gewährleistet ist, aber nicht so hoch, dass Überstunden die Work-Live-Balance aus dem Lot bringen würden. In diesem Segment arbeiten viele unsere Kunden ohne Unterstützung von aussen. Manche ziehen Kampahire bei, um einen Aussenblick auf Dossiers zu erhalten oder um eigene Einschätzung überprüfen zu lassen. Auch die Teilnahme an Bewerbungsgesprächen zu diesem Zweck gehört zu den Leistungen von Kampahire.

Zu wenige

Der schwierigste aller Fälle ist der Mangel. Wenn nur wenige oder gar keine Bewerbungen auf Vakanzen hin erfolgen, dann hat das in der Regel verschiedene oder mehrere Gründe.

Hat eine Organisation ein Imageproblem, dann spürt man dies in der HR-Arbeit ganz direkt. Schnelle Lösungen gibt es dafür leider keine. Zumindest sollte jeder HR-Fachperson auch an diese Ursache denken, wenn Mangel herrscht und dies dem Management umgehend zur Kenntnis bringen. Bestimmte Fachgebiete wie z.B. Fundraisingpositionen sind auch notorisch schwierig zu besetzen. Dies ist eine gute Nachricht für Menschen, die in NPOs arbeiten wollen: Bilden Sie sich weiter, lernen Sie Fundraising und ihre Karten bei der Stellensuche sind schon mal ganz gut! Das Mangelszenario ist der häufigste Grund dafür, dass Kampahire bei Rekrutierungen zum Einsatz kommt. 


Natürlich haben wir dabei auch ein paar einzigartige Pfeile im Köcher!

  • Newsletter: Mit spezieller Positionierung im Kampajobs-Newsletter stellen wir sicher, dass fast jede/r der 15’000 EmpfängerInnen eine Vakanz zu sehen bekommt. 
     
  • TalentPool: Für Organisationen ist es möglich, sich auf der Plattform Kampajobs einen eigenen TalentPool aufzubauen. Sozusagen eine prospektive Massnahme: auf die Dossiers der Mitglieder im eigenen TalentPool hat jede Organisationen Vollzugriff und kann so in manchen Fällen sogar auf öffentliche Ausschreibungen verzichten. Da Kampahire schon seit Go-Live von Kampajobs einen TalentPool aufgebaut hat, umfasst unser eigener TalentPool heute 1200 Talente. Diese können wir bei Stellenbesetzungen filtern und geeignete Talente dann kontaktieren, um zu erfahren, ob Interesse an einer Vakanz besteht. Da niemand einen so grossen TalentPool besitzt wie Kampahire, ist dies eine besonders wertvolle Ressource.
     
  • Networking: Das Kampagnenforum besteht seit dem Jahr 2001. Seit unserer Gründung haben wir circa 500 verschiedene Kunden aus dem In- und Ausland beraten dürfen. Seit 2004 betreiben wir Kampajobs, seit 2013 Kampahire.

    Nicht überraschend ergeben sich aus diesen Tätigkeiten und Erfahrungen viele Möglichkeiten zum Networking. Das ist die wichtigste Trumpfkarte bei Mangel-Szenarien! Über Netzwerke tasten wir uns an Talente heran, die eigentlich noch gar nicht richtig auf Jobsuche sind. Mit einer spannenden Herausforderung konfrontiert, kommen solche Menschen oft ins Nachdenken und entscheiden sich nicht selten, einen beruflichen Schritt nach vorne zu machen. Man könnte dieses Vorgehen auch Headhunting nennen. In der auf Ausgleich bedachten Schweizer NPO-Szene ist dieser Begriff aber nicht gern gesehen und verursacht EntscheiderInnen öfter mal Bauchgrimmen. Nennen wir es deshalb besser Networking.

Fazit

Rekrutieren ist spannend und reich an Herausforderungen. Bei allen drei Fällen der unheiligen HR-Dreifaltigkeit ist Unterstützung von aussen hilfreich, vor allem aber bei den Szenarien „zu viel“ und „zu wenig“.

Rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen zu unseren Dienstleistungen haben.

P.S.: Kampahire führt derzeit eine Umfrage unter Rekrutierenden zu den grössten Herausforderungen durch. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse! Vielen Dank für Ihre Teilnahme.


 

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