Film und Podium: 10 Jahre Freihandelsabkommen: Keine Weiterentwicklung ohne Menschenrechte!

Am 1. Juli 2014 trat das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und der Volksrepublik China in Kraft. Obwohl sich  die Menschenrechtslage in der Volksrepublik China deutlich verschlechtert hat, will die Schweiz – als einziges Land auf dem europäischen Kontinent – ihr Freihandelsabkommen mit China jetzt sogar noch erweitern. Ein Abkommen, worin die Menschenrechte mit keinem Wort vorkommen.

Anlässlich dieses fragwürdigen Jubiläums zeigen wir Ihnen den Film «Leaving Fear Behind» (2008), welcher die Verzweiflung der Tibeter:innen angesichts der chinesischen Besatzung festhält. Das Filmmaterial wurde unter schwierigen Umständen in die Schweiz geschmuggelt, die beiden Filmemacher kurz darauf verhaftet. Einer der beiden lebt mittlerweile in der Schweiz: Der Mönch und Menschenrechtsaktivist Golog Jigme wird sich nach der Filmvorführung zur Menschenrechtssituation in China äussern. Weitere Verterter:innen der uigurischen und tibetischen Diaspora sowie der Schweizer Politik  werden zudem über die Auswirkungen der Handelsbeziehungen mit China sprechen.

Podiumsteilnehmende:

Golog Jigme, Mönch und Menschenrechtsaktivist

Rizwana Ilham, Präsidentin Uigurischer Verein Schweiz

Arya Amipa, Co-Präsident Verein Tibeter Jugend in Europa

Uwe Meyas, Vorstandsmitglied Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft

Christine Badertscher, Schweizer Politikerin (Grüne) und Mitglied des Schweizer Nationalrats

Selina Morell, Programmverantwortliche China GfbV

Moderation: Anna Leissing, Geschäftsleiterin GfbV

Wann: Montag, 1. Juli 2024, 18:30 Uhr

Wo: Aula des PROGR,  Speichergasse 4 3011 Bern

Ebenfalls am 1. Juli von 13:30 bis 15:00 findet auf dem Bundesplatz eine Demonstration der uigurischen Gemeinschaft statt. Wir heissen Sie auch dort herzlich willkommen!