
In einer Zeit politischer und ökonomischer Ungerechtigkeit, existentieller Unsicherheit und zunehmender Abschottung, leben Menschen mit unterschiedlichen Hoffnungen. Das Buch hope (2018) zeichnet eben solche Hoffnungen und Wünsche aus künstlerischer, wissenschaftlicher und literarischer Perspektive auf. Die Autorinnen Gerhild Perl, Julia Rehsmann und Veronika Siegl haben in verschiedenen ethnografischen Kontexten erforscht, wie Menschen hoffen und wie Hoffnung aufgrund spezifischer Lebenssituationen ungleich verteilt ist. Im Rahmen des Vortrags erzählen die drei Autorinnen von der Hoffnung auf ein Kind durch die reproduktive Arbeit einer Leihmutter, von der Hoffnung und dem Warten auf eine Organtransplantation, und von den Hoffnungen Geflüchteter, die an Europas Küsten zerschellen.
Gerhild Perl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern. Julia Rehsmann arbeitet als Postdoc an der Berner Fachhochschule Gesundheit und am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern. Veronika Siegl ist Gastwissenschaftlerin an der Universität zu Köln und Senior Research Fellow an der Universität Wien. Alle drei haben im Rahmen des SNF-Projektes «Intimate Uncertainties. Precarious Life and Moral Economy across European Borders» geforscht und promoviert. Die Künstlerin Sarah Hildebrand wurde an der Haute Ecole d’Art et de Design in Genf und an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg ausgebildet. Ihre Arbeit wird international gezeigt und publiziert
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