Jetzt im Kino: «Goodbye Julia» aus dem Sudan

Goodbye Julia

«Ein spannendes Charakterdrama um Schuld und Vergebung mit ganz starken Hauptdarstellerinnen.» Outnow

Die gut situierte Mona aus dem Nordsudan hat unter unglücklichen Umständen den Tod eines Mannes aus dem Süden verursacht. Um ihre Schuld wiedergutzumachen, nimmt sie die Witwe Julia und deren Sohn bei sich auf, ohne den beiden ihr Geheimnis preiszugeben. Zwischen den beiden Frauen von so unterschiedlicher Herkunft entwickelt sich eine Freundschaft, doch das moralische Dilemma und die Unruhen im Land finden ihren Weg in das Haus.

Mohamed Kordofani siedelt seinen Erstling in den turbulenten Jahren vor der Spaltung des Landes an und beleuchtet eine Gesellschaft, in der Diskriminierungen fortbestehen und Frauen mit sozialen, kulturellen und religiösen Zwängen konfrontiert sind. Mit Goodbye Julia hat es zum ersten Mal überhaupt ein Film aus dem Sudan ins offizielle Programm des Filmfestivals Cannes geschafft. Der Spielfilm, mitproduziert von Lupita Nyong’o, gewann den Prix de la Liberté und wurde vom Sudan ins Oscar-Rennen geschickt.

• ab 16. Mai im mittags.kino in Basel und im Lunchkino in Zürich
• ab 23. Mai in den Schweizer Kinos > alle Infos, Spielorte und Trailer