In einem abgelegenen Dorf in den mexikanischen Bergen tragen die Mädchen kurze Haare und haben alle ein Versteck unter der Erde, um vor ihren Entführern zu fliehen. Ana und ihre beiden besten Freundinnen besetzen die Häuser der Geflohenen und machen sie zu ihrem Spielplatz. Dort verkleiden sie sich vor den Augen der Öffentlichkeit geschützt als Frauen. In ihrer eigenen, undurchdringlichen Welt gibt es viel Magie und Freude. Ihre Mütter jedoch trainieren sie darauf, vor denen zu fliehen, die sie zu Sklavinnen oder Geistern machen. Doch eines Tages schafft es eines der Mädchen nicht rechtzeitig in ihr Versteck.
Die Regisseurin Tatiana Huezo wurde in El Salvador geboren und lebt in Mexiko. Sie ist Absolventin des Centro de Capacitación Cinematográfica (CCC) und hat einen Master in kreativem Dokumentarfilm an der Universität Pompeu Fabra in Barcelona erworben. Noche de fuego ist ihr erster SpielfiIm und feierte 2021 in Cannes Premiere. Er erhielt eine besondere Erwähnung der Jury und wurde von Un Certain Regard ausgezeichnet. Das Drehbuch basiert auf dem Roman von Jennifer Clement, Prayers for the Stolen.
Programm
Ab 17:45 - Apéro
18:30 - Film Noche de fuego
20:30 - Diskussion
21:00 - Ende
Im Anschluss zum Film zeigen NGOs anhand ihrer Arbeit Handlungsoptionen im Bereich Menschenrechte und Gender auf. Eine Vertreterin des EDA stellt zudem das Programm der Schweiz in Mexiko bezüglich dieser Themen vor.
Der Film wird auf Spanisch mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die Diskussion erfolgt auf Deutsch, bei Bedarf mit Flüsterübersetzung auf Spanisch.
Entritt frei - es wird um Kollekte gebeten.
Der Filmabend wird von Peace Brigades International in Zusammenarbeit mit Medico International, Amnesty International und KOFF/Swisspeace durchgeführt.
aki Uni Bern, Alpeneggstrasse 5
3012 Bern
Schweiz