
Was hat Monogamie mit Kolonialität zu tun?
Geni Núñes, eine wichtige Vertreterin des dekolonialen Aktivismus in Lateinamerika, lädt uns ein, Kolonialität in privaten und kollektiven Räumen zu hinterfragen.
Dekoloniales und antikoloniales Denken zeigt auf, wie Kolonialität die Menschlichkeit und Individualität unterdrückt und unseren Gemeinschaftssinn erstickt.
Durch die Kolonialisierung haben wir an Menschlichkeit eingebüsst, unsere Natur für kapitalistische Zwecke ausgenutzt sowie Grenzen und Staaten definiert und militarisiert. Indigene Bevölkerungen reflektieren die Kolonialisierung seit Jahrhunderten kritisch und leisten Widerstand dagegen.
Geni Núñes, ist Guarani, Aktivistin und Sozialpsychologin, Gründerin und Redakteurin der Instagram-Seite @genipapos und Co-Assistentin der Kommission Guarani Yvyrupa. Geni schlägt eine kraftvolle antikoloniale Queer-Kritik an Affektivität, Monogamie, Punitivismo und Korporalität vor.
Donnerstag, 6. Mai 2021 / 19:00 Uhr / Online
Anmeldung bitte direkt an izabel.barros@cfd-ch.org
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Schweiz