David schlägt Goliath im Kampf um den Turm zu Babel

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Das Online-Übersetzungstool DeepL fordert die Silicon-Valley-Größen heraus. Der Start-up Gründer, Gereon Frahling, hat seinen Job bei Google nach einem Jahr gekündigt, um sein eigenes System zu entwickeln. 2017 hat das Kölner Start-up für Schlagzeilen gesorgt – und das mit vollem Recht. DeepL unterstützt derzeit 42 Sprachkombinationen, darunter Deutsch, Englisch, Französisch sowie Italienisch und die Resultate sind erstaunlich gut.

Das Geheimnis des Erfolgs?

Ein Supercomputer in Island, der eine Million Wörter in weniger als einer Sekunde übersetzen kann. DeepL setzt dabei auf ein künstliches Netzwerk, das mit digitalen Mitteln versucht, die Funktionsweise des Gehirns nachzubilden. Zusätzlich greift das Onlinetool für seine Übersetzungen auf eine große Menge an validen Vergleichsdaten zurück (Linguee), die den Giganten wie Google und Microsoft möglicherweise fehlen.

Wir haben das Tool auch selber schon getestet und unser Fazit lautet: Mit einer Prise Vernunft genutzt, kann DeepL Sie bei der internen und alltäglichen Kommunikation höchst hilfreich unterstützen. 

Leider ist die kostenpflichtige Pro-Version, die zum Beispiel mit besserem Datenschutz punkten kann, derzeit noch den EU-Ländern vorbehalten. Sie sollte aber demnächst auch in der Schweiz verfügbar sein.

 

 

 

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